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Digital Cornerville: Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York

Research output: Book/Report/ProceedingsBook

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Digital Cornerville: Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. / Liegl, Michael.
Stuttgart: Lucius & Lucius, 2010. 360 p. (Qualitative Soziologie; Vol. 12).

Research output: Book/Report/ProceedingsBook

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Liegl, M 2010, Digital Cornerville: Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Qualitative Soziologie, vol. 12, Lucius & Lucius, Stuttgart.

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Liegl M. Digital Cornerville: Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Stuttgart: Lucius & Lucius, 2010. 360 p. (Qualitative Soziologie).

Author

Liegl, Michael. / Digital Cornerville : Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Stuttgart : Lucius & Lucius, 2010. 360 p. (Qualitative Soziologie).

Bibtex

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title = "Digital Cornerville: Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York",
abstract = "Cornerville so nannte William Foote Whyte in einem Gr{\"u}ndungsdokument soziologischer Ethnographie eine Street Corner Society , in der sich entgegen den Gro{\ss}stadtdiagnosen der klassischen europ{\"a}ischen Soziologie inmitten der anonymen Gro{\ss}stadtgesellschaft eine ethnisch organisierte Gemeinschaft auf der Grundlage von pers{\"o}nlicher Bekanntschaft behauptete.Fast ein Jahrhundert sp{\"a}ter fragt die Ethnografie von Michael Liegl nach den Formen der Gemeinschaftsbildung unter den Bedingungen gesteigerter Urbanit{\"a}t: in der avantgardistischen, den Laptop verallt{\"a}glichenden Musikszene New Yorks. Sie findet eine nicht mehr ethnisch, sondern technisch und musikalisch integrierte Gemeinschaft, in der die Sehnsucht nach N{\"a}he und pers{\"o}nlicher Bekanntschaft geblieben sind, aber die sozialen Formen sich radikal ge{\"a}ndert haben: aus der Street Corner Society wurde eine Post-Internet Society .Cornerville, so die These dieses Buches, hat sich digitalisiert: Es lebt in den Kapillaren des Netzes und der mobilen Kommunikation, konkretisiert sich in den Buddy Listen von Chatprogrammen - und rehumanisiert sich doch wieder in den Zusammenk{\"u}nften von Laptopmenschen in WLAN Caf{\'e}s, um dort in schr{\"a}ger Musik den Sound der Gro{\ss}stadt mit zu erfinden.Das Buch findet Erg{\"a}nzung auf http://digital-cornerville.net",
author = "Michael Liegl",
year = "2010",
month = nov,
day = "15",
language = "German",
isbn = "978-4-8282-0525-3",
series = "Qualitative Soziologie",
publisher = "Lucius & Lucius",

}

RIS

TY - BOOK

T1 - Digital Cornerville

T2 - Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York

AU - Liegl, Michael

PY - 2010/11/15

Y1 - 2010/11/15

N2 - Cornerville so nannte William Foote Whyte in einem Gründungsdokument soziologischer Ethnographie eine Street Corner Society , in der sich entgegen den Großstadtdiagnosen der klassischen europäischen Soziologie inmitten der anonymen Großstadtgesellschaft eine ethnisch organisierte Gemeinschaft auf der Grundlage von persönlicher Bekanntschaft behauptete.Fast ein Jahrhundert später fragt die Ethnografie von Michael Liegl nach den Formen der Gemeinschaftsbildung unter den Bedingungen gesteigerter Urbanität: in der avantgardistischen, den Laptop veralltäglichenden Musikszene New Yorks. Sie findet eine nicht mehr ethnisch, sondern technisch und musikalisch integrierte Gemeinschaft, in der die Sehnsucht nach Nähe und persönlicher Bekanntschaft geblieben sind, aber die sozialen Formen sich radikal geändert haben: aus der Street Corner Society wurde eine Post-Internet Society .Cornerville, so die These dieses Buches, hat sich digitalisiert: Es lebt in den Kapillaren des Netzes und der mobilen Kommunikation, konkretisiert sich in den Buddy Listen von Chatprogrammen - und rehumanisiert sich doch wieder in den Zusammenkünften von Laptopmenschen in WLAN Cafés, um dort in schräger Musik den Sound der Großstadt mit zu erfinden.Das Buch findet Ergänzung auf http://digital-cornerville.net

AB - Cornerville so nannte William Foote Whyte in einem Gründungsdokument soziologischer Ethnographie eine Street Corner Society , in der sich entgegen den Großstadtdiagnosen der klassischen europäischen Soziologie inmitten der anonymen Großstadtgesellschaft eine ethnisch organisierte Gemeinschaft auf der Grundlage von persönlicher Bekanntschaft behauptete.Fast ein Jahrhundert später fragt die Ethnografie von Michael Liegl nach den Formen der Gemeinschaftsbildung unter den Bedingungen gesteigerter Urbanität: in der avantgardistischen, den Laptop veralltäglichenden Musikszene New Yorks. Sie findet eine nicht mehr ethnisch, sondern technisch und musikalisch integrierte Gemeinschaft, in der die Sehnsucht nach Nähe und persönlicher Bekanntschaft geblieben sind, aber die sozialen Formen sich radikal geändert haben: aus der Street Corner Society wurde eine Post-Internet Society .Cornerville, so die These dieses Buches, hat sich digitalisiert: Es lebt in den Kapillaren des Netzes und der mobilen Kommunikation, konkretisiert sich in den Buddy Listen von Chatprogrammen - und rehumanisiert sich doch wieder in den Zusammenkünften von Laptopmenschen in WLAN Cafés, um dort in schräger Musik den Sound der Großstadt mit zu erfinden.Das Buch findet Ergänzung auf http://digital-cornerville.net

M3 - Book

SN - 978-4-8282-0525-3

T3 - Qualitative Soziologie

BT - Digital Cornerville

PB - Lucius & Lucius

CY - Stuttgart

ER -