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Grenzen und Grenzziehungen

Research output: Contribution in Book/Report/Proceedings - With ISBN/ISSNChapter (peer-reviewed)peer-review

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Translated title of the contributionBorders and Boundaries
Publication date2020
Host publicationChange of Austrian Identities: Empirical Studies of their discursive construction 1995-2015
EditorsRudolf de Cillia, Ruth Wodak, Markus Rheindorf, Sabine Lehner
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer Fachmedien Wiesbaden
Pages205-234
Number of pages29
ISBN (print)9783658287009
<mark>Original language</mark>German

Abstract

In der Konstruktion nationaler Identität/en spielen Grenzen unterschiedlicher Art eine zentrale Rolle. Zu diesen Grenzen bzw. Grenzziehungen, die der Abgrenzung des eigenen nationalen Wir von den Anderen dienen, zählen etwa die in Kap. 3 behandelten Bezüge auf Sprache – einerseits das Österreichische Deutsch im Unterschied zum deutschen Deutsch, andererseits die immer striktere Forderung an MigrantInnen, die Staatssprache Deutsch zu erlernen, um zu eben diesem Wir zu gehören. Die Grenzziehungen zwischen dem nationalen Innen und dem fremden Außen verlaufen dabei einerseits entlang des Staatsterritoriums, also des „nationalen Körpers“ im Sinne des geografischen Gebiets, andererseits aber auch entlang anderer als identitätsstiftend konstruierter Merkmale wie etwa Sprache, Kultur oder Religion und erzeugen so ein Innen und Außen auch innerhalb des Staatsgebietes.