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Macht, kausalität und normativität

Research output: Contribution to Journal/MagazineJournal articlepeer-review

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Macht, kausalität und normativität. / Sayer, Andrew.
In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, Vol. 1, No. 2, 01.11.2014, p. 1-25.

Research output: Contribution to Journal/MagazineJournal articlepeer-review

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Sayer, A 2014, 'Macht, kausalität und normativität', Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, vol. 1, no. 2, pp. 1-25. <http://www.degruyter.com/view/j/zksp>

APA

Sayer, A. (2014). Macht, kausalität und normativität. Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, 1(2), 1-25. http://www.degruyter.com/view/j/zksp

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Sayer A. Macht, kausalität und normativität. Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie. 2014 Nov 1;1(2):1-25. Epub 2014 Oct 17.

Author

Sayer, Andrew. / Macht, kausalität und normativität. In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie. 2014 ; Vol. 1, No. 2. pp. 1-25.

Bibtex

@article{3a6f0bbba59040259f54bc1ac7a493b6,
title = "Macht, kausalit{\"a}t und normativit{\"a}t",
abstract = "Der Artikel entwickelt eine kritisch-realistische Darstellung zweier Aspekte, die in der Untersuchung von Macht h{\"a}ufig implizit bleiben: der vorausgesetzten Kausalit{\"a}tstheorie und der Umgangsweise mit den normativen Konnotationen von Macht. Diskutiert werden diese Fragen teilweise unter Bezug auf Foucaults Sichtweisen von Macht, insbesondere wie sie in Der Wille zum Wissen dargelegt sind. Hinsichtlich Foucaults ubiquit{\"a}rer Machtkonzeption lautet die These, dass diese kompatibel ist mit Begriffen von Verursachung oder Macht, die auf F{\"a}higkeiten von Objekten referieren, denn verstreute Macht setzt Kausali- t{\"a}t und causal powers voraus. Im zweiten Teil des Artikels wird die Auffassung vertreten, dass den normativen Implikationen von Macht nicht aus dem Weg gegangen werden sollte und dass Bewertungen von Macht in Hinblick auf menschliches Wohlergehen und Leid zu den Ad{\"a}quatheitsbedingungen sozial- wissenschaftlicher Beschreibungen und Erkl{\"a}rungen geh{\"o}ren. Angesichts der Unhaltbarkeit der Fakten/Werte- und Sein/Sollens-Unterscheidungen sowie der Unerl{\"a}sslichkeit dichter ethischer Begriffe in den Sozialwissenschaften werden positivistische und foucaultianische Zur{\"u}ckweisungen von Normativit{\"a}t einer Kritik unterzogen.",
keywords = "Power, causality, realism, normativity",
author = "Andrew Sayer",
year = "2014",
month = nov,
day = "1",
language = "German",
volume = "1",
pages = "1--25",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r kritische Sozialtheorie und Philosophie",
issn = "2194-5640",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Macht, kausalität und normativität

AU - Sayer, Andrew

PY - 2014/11/1

Y1 - 2014/11/1

N2 - Der Artikel entwickelt eine kritisch-realistische Darstellung zweier Aspekte, die in der Untersuchung von Macht häufig implizit bleiben: der vorausgesetzten Kausalitätstheorie und der Umgangsweise mit den normativen Konnotationen von Macht. Diskutiert werden diese Fragen teilweise unter Bezug auf Foucaults Sichtweisen von Macht, insbesondere wie sie in Der Wille zum Wissen dargelegt sind. Hinsichtlich Foucaults ubiquitärer Machtkonzeption lautet die These, dass diese kompatibel ist mit Begriffen von Verursachung oder Macht, die auf Fähigkeiten von Objekten referieren, denn verstreute Macht setzt Kausali- tät und causal powers voraus. Im zweiten Teil des Artikels wird die Auffassung vertreten, dass den normativen Implikationen von Macht nicht aus dem Weg gegangen werden sollte und dass Bewertungen von Macht in Hinblick auf menschliches Wohlergehen und Leid zu den Adäquatheitsbedingungen sozial- wissenschaftlicher Beschreibungen und Erklärungen gehören. Angesichts der Unhaltbarkeit der Fakten/Werte- und Sein/Sollens-Unterscheidungen sowie der Unerlässlichkeit dichter ethischer Begriffe in den Sozialwissenschaften werden positivistische und foucaultianische Zurückweisungen von Normativität einer Kritik unterzogen.

AB - Der Artikel entwickelt eine kritisch-realistische Darstellung zweier Aspekte, die in der Untersuchung von Macht häufig implizit bleiben: der vorausgesetzten Kausalitätstheorie und der Umgangsweise mit den normativen Konnotationen von Macht. Diskutiert werden diese Fragen teilweise unter Bezug auf Foucaults Sichtweisen von Macht, insbesondere wie sie in Der Wille zum Wissen dargelegt sind. Hinsichtlich Foucaults ubiquitärer Machtkonzeption lautet die These, dass diese kompatibel ist mit Begriffen von Verursachung oder Macht, die auf Fähigkeiten von Objekten referieren, denn verstreute Macht setzt Kausali- tät und causal powers voraus. Im zweiten Teil des Artikels wird die Auffassung vertreten, dass den normativen Implikationen von Macht nicht aus dem Weg gegangen werden sollte und dass Bewertungen von Macht in Hinblick auf menschliches Wohlergehen und Leid zu den Adäquatheitsbedingungen sozial- wissenschaftlicher Beschreibungen und Erklärungen gehören. Angesichts der Unhaltbarkeit der Fakten/Werte- und Sein/Sollens-Unterscheidungen sowie der Unerlässlichkeit dichter ethischer Begriffe in den Sozialwissenschaften werden positivistische und foucaultianische Zurückweisungen von Normativität einer Kritik unterzogen.

KW - Power

KW - causality

KW - realism

KW - normativity

M3 - Journal article

VL - 1

SP - 1

EP - 25

JO - Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie

JF - Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie

SN - 2194-5640

IS - 2

ER -